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personalia

besonders hervorzuheben sind „rikuna kusun“ von und mit eva wassertheurer

und smitty brandners „good times“ und kopflastiges“.

Seit 2007 ununterbrochene teilnahme an der orf-lange nacht der museen.

color field compositions
ernst bachinger - malerei in acryl auf leinwand 
5. -27.oktober 2024

kommt (wie z.B. auch Andy Warhol oder James Rosenquist) aus der  werbung. als mittelschüler schon künstlerisch-akademisch sozialisiert. studium der betriebswirtschaft, dann werbeberater, texter, art- und creative director, freischaffender bildender künstler in den bereichen malerei, fotografie, skulpturen, installationen. bilder als schlüssel, sich den zugang zum unbewussten aufzuschließen.

“farben sind die muttersprache des unbewussten“, lautet ein zitat des mitbegründers der psychoanalyse carl gustav Jjung.

„malen heißt nicht formen färben, sondern farben formen“ sagt henri matisse.

ernst bachinger malt in acryl auf leinwand, mit überlegter grundierung, sorgfältiger unter- bzw. übermalung und komplexer technik. zu sehen sind in dieser ausstellung erstmals bilder einer werkgruppe, die sich als einladung versteht, den zugang zum unbewussten aufzuschließen. bachinger arbeitet mit in form gebrachte farben und erschafft so kompositionen an immersiven farb-räumen. das publikum soll sich den bildern öffnen, einlassen, eintauchen und mit den formen spielen, dabei die außenwelt aussperren, um die innenwelt (liminal space) zu erkunden.

appell an das publikum:

sich zeit nehmen, konzentrieren, beruhigen. den emotionalen schlüssel suchen zu pforten ins innere und sich einlassen auf empfindungen und wahrnehmungen aus dem unbewussten.

die chance nutzen und hier und jetzt damit beginnen.

sich den farben öffnen.

mit den formen spielen.

die außenwelt aussperren.

unwichtiges ignorieren.

die innenwelt erkunden.

sich freuen auf eine lange, lange reise über ein weites meer.

 

die reise beginnt mit der optisch-ästhetischen begegnung. ganz unaufgeregt, man sieht: in form gebrachte farben, reine empfindungen, selbstbestimmte wahrnehmungen …

malerei, die gelassenheit und zuversicht verströmt.

 

langfristige perspektive: aus den erfahrungen und eindrücken und wiederholten begegnungen wird ein besseres mindset folgen für ein glücklicheres dasein.

einige arbeiten bachingers beziehen sich auch auf die ikone mickey mouse als visuellen „türöffner“.

art for the masses war bachingers zweite solo-show in kärnten.

 

der titel verweist schon auf den bezugsrahmen „POP(ular) Art“ und den konzeptionellem hintergrund der arbeiten bachingers. auf den ersten blick farbenprächtig, in ihrem pop-expressionistischen stil schnell zu erfassen und die betrachtenden mit einer ästhetisierung betörend, offenbaren die arbeiten auch weitere, tiefere lagen. das, was vordergründig betrachtet leicht wirkt, ist in einem intensiven prozess des ausprobierens von techniken und des findens einer inneren stimmigkeit konstruiert.

sofort spürbar sind die intensive energie und emotionalität in komposition, arbeitstechniken, material und farbgebung der werke.

tier und mensch

julia zöhrer - zeichnungen, arno jungreithmeier - objekte und skulpturen 

2.dezember 2023 - 7.jänner 2024 

arno jungreithmeier zeigt arbeiten aus verpackungsmaterial. er ist künstler, sammler, arrangeur und monteur, im künstlerisch wie im handwerklichen sinn. mitunter ist es jedoch schlichtweg eine art spitzbübischer neugierde, die seine begeisterung für alltägliche materialien und gegenstände antreibt. in seinen jüngsten bildern eine begeisterung für chinesische, rosafarbige verpackungskis-ten von tv-screens. daraus formt er, mittels einem eigens entwickelten verfahren, tier- und mensch-ähnliche objekte. die werke sind großteils ohne titel, so kann der betrachter selbst eine imaginäre welt erstehen lassen. der künstler lebt und arbeitet in wels.

julia zöhrer zeigt in ihren werken zeichnungen auf stoffen. diese zugeschnittenen textilien erzeugen durch die hängung beinahe einen objekthaften zugang zu den arbeiten. die bildhafte sprache auf den werken ist mystisch, grotesk und wirkt symbolisch aufgeladen. da sind mischwesen aus mensch und tier, gruppen von personen, die scheinbar rituelle zeremonien durchführen und reduziert gezeichnete pflanzen. auf diesen flexiblen bildträgern wird eine metaphorische realität erzeugt. die meist monochromen darstellungen mit personen, tieren und angedeuteten landschaften sind mit freien flächen gemischt. durch die intime bildsprache wird der betrachter beim genauen hinsehen beinahe zum zeugen einer unerforschten szenerie. die künstlerin hatte zahlreiche ausstellungen im in- und ausland. zudem erreichte sie 2021 den zweiten platz beim koschatzky art award. sie lebt und arbeitet derzeit in linz.

kuratiert hat die ausstellung johannes kastinger von der galerie der stadt wels.  

i/o prozesse 2.0
künstlerduo 1000&
7. - 29.oktober 2023
vernissage: 7.okt. 18.oo - 1.ooh 

repräsentant der triennale III kärnten 2023 - schock.sok.shock.
der stall als produktions-, transformations- und konsumtionsort (i=o)1000& beschäftigt sich mit wahrnehmungsprozessen und deren kognitiver repräsentation. bei ihren grabungsarbeiten auf der saualm finden sie seit 2006 einwortskulpturen/onewordsculptures. die bislang größte gefundene wortskulptur steht am weg zur galerie muh, an der A2-autobahnabfahrt wolfsberg-süd.
vanessa thun-hohenstein liest sich selbst. die autorin, künstlerin und moderatorin beleuchtet die thematik der diesjährigen triennale in ihrer gewohnt empathischen betrachtungsgabe.
bronzezeitliche fashion - angelika kohlweg zeichnete live. die mode- und bekleidungstechnikerin krayonnierte spontane aktzeichnungen mit sozialhistorischen bezug. 
performance: hühner altweibermühe - leben lassen / das leben lassen. aus dem von 1000& entwickelten forschungsprogramm - wir kochen bewußtseinsverändernd wurde ein i/o prozess am offenen feuer performiert. das resultat stand im laufe des abends zur freien verkostung. 

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david holzinger -

zwischen bild und objekt, material und struktur

5.- 27.oktober 2019

vernissage. 5.okt. 18.oo - 1.ooh

zentral geht es holzinger in seiner arbeit um rein bildnerische frageestellungen, um eine auseinandersetzung mit dem werkbegriff an und für sich und speziell mit dem künstlerischen material und seinen strukturellen  möglichkeiten, die mithilfe verschiedener werkzeuge (rakel, stifte, pinsel, messer, schere und sogar der bunsenbrenner), umgesetzt wird. 

es geht ihm um organisation bzw. komposition auf der fläche des bildvehikels, um zentralisation oder gegenseitiges all over, vorzugsweise um geometrische, horizontale teilungen der bildfläche, um proportionen, maße und volumina, aber auch um räumliche schichtungen und überlagerungen, von farben und materialien.

es entstehen formal-ästhetische, poetische und lyrishe werke. er betrachtet seine werke nicht wirklich als öl auf leinwand, sondern vielmehr als öl auf einem körper. durch das schneiden, reißen, kratzen und das übereinanderlegen der schichten fühlt es sich mehr so an.

sein werk - ein abstraktes frage- und antwort-spiel.

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künstlerduo 1000&
martin hahnl u. irmgard siepmann

I/O prozesse (I=O)

1.- 26.oktober 2016

vernissage:18.oo - 1.ooh 

Logo ORF-LNDM farbig 2012.jpg

der stall als produktions-,transformations- und konsumtionsort.

das künstler-duo 1000& (sprich: tausendplus), setzt sich aus, reizt es aus,erfreut sich an solchen prozessen. bei ihren ausgrabungen auf der saualm fanden 1000& erstmals 2006 die EinWortSkulpturen/OneWordSculptures. die galerie muh nahm diesmal zum 10.mal an der Langen nacht teil (IO = 10).

aus dem von 1000& entwickelten "forscHUngspRogRAmm WIR KOCHEN beWußtseInsvEränDERnd" wurde gelesen und am offenen feuer ein I/O prozess performiert.das resultat stand zur freien verkostung. weinbau gartner förderte die spirituelle atmosphäre.

ausstellung: presseschau - bewußt arrangiert und kosmisch gelegt, ausgedacht und passiert. lebenspraxis und kunstfeld vermischen sich zur untrennbaren einheit.

eine presseschau der etwas anderen art, eine unwiederbringliche, inSTALLative momentaufnahme.

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box im stall - multi-media-kunst

barbara ambrusch-rapp 

3. - 26.oktober 2015

vernissage: 3.oktober 18.oo - 1.ooh  

ein bewusst plakativer und zuweilen satirisch überzeichneter bildsprache rückt sie gesellschftliche kategorisierungen in den fokus ihrer arbeit.die box und der strichcode (als sinnbilder für systematische zuordnungen im weitesten sinne) ziehen sich wie ein roter faden durch die ausstellung. im spannungsfeld der geschlechterrollenthematik und anderer (un-)zeitgemäßer konstrukte stellt die kärntner multi-media-künstlerin auch unbequeme fragen in den raum bzw. in diesem falle mitten in einen originalen kuhstall.

zur vernissage und zugleich orf-lange nacht der museen trat die volkstanzgruppe "die junggebliebenen" auf und konterkarierten in ihren tänzen die darstellungen von barbara ambrusch-rapp.

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